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Lehmputz und Gründach

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Grüne Klimaanlagen

Begrünte Dächer bieten nicht nur der Tierwelt zusätz lichen Lebensraum, sie helfen auch beim Energiesparen. Das stellten Wissenschaftler des Forschungslabors für Experimentelle Bauen an der Universität Gesamthochschule Kassel fest, als sie Temperaturunterschiede an einem dicht bewachsenen Gründach maßen.
An einem heißen Oktobertag mt 30 Grad Celsius lag die Temperatur unter der Grasnarbe bei 23 Grad. Dort, wo die 15 Zentimeter dicke Erdschicht auf der Dachhaut liegt, waren es nur 17,5 Grad. Nachts sank die Lufttemperatur auf seiben Grad; an der Dachhaut hielt sich die Wärme: 15 Grad. Als in einer Winternacht die Temperatur auf minus 14 Grad sank, blieb die Dachhaut bei null Grad frostfrei.
Die ausgleichende Wirkung der Pflanzendecke ersetzt im Sommer die Klimaanalge. Im Winter verhindert sie Wärmeverluste. Bei frostigen minus 14 Grad und einer Raumtemperatur von 21 Grad entsteht ein Temperaturgefällt von 35 Grad. Dieses bestimmt die Wärmemenge, die druch die Gebäudehülle nach außen entweicht. Beim Gründach lag der Temeraturunterschied nur bei 21 Grad, war also um 40 Prozuent geringer. Entsprechend niedriger sind die Wärmeverluste.

Lehmputz

Einen großen Teil unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Das Raumklima und die Luft, die wir atmen, beeinflusst unser Wohlbefinden unmittelbar. Die Qualität des Raumklimas und der Raumluft werden von mehreren Faktoren bestimmt. Ein wichtiger Faktor ist die Beschaffenheit des Wandoberflächenmaterials der Wohn- und besonders der Schlafräume. Lehmputz besitzt durch seine natürliche Beschaffenheit Eigenschaften, die wesentlich zu einem guten Raumklima und einer sauberen Raumluft beitragen.

Lehmputz reguliert die Feuchtigkeit
Er arbeitet quasi wie eine Klimaanalge, nur ohne Stromverbrauch. Durch seine Eienschaft Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben, reguliert er die Luftfeuchtigkeit auf ein Optimun von 50 bis 60 %. In Räumen, in denen viel Feuchtigkeit anfällt, z. B. in Bad und Küche, nimmt er diese schnell auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab.

Lehmputz vermindert den Staubgehalt in der Raumluft
Organische Materialien haben eine geringere statische Aufladung als künstliche Stoffe (Vergleich Holz ­ keine statische Aufladung / Kunststoffe ­ hohe statische Aufladung). Entsprechend verhält es sich mit Lehmoberflächen. Die organische Struktur des Lehms führt zu einer geringeren statischen Aufladung der Raumluft, wodurch die Staubpartikel sich weniger gut in der Raumluft aufhalten. Der nachweislich geringere Staubgeahlt in den Räumen mit Lehmwänden ist vor allem für Hausstauballergiker eine sehr angenehme Erleichrterung.

Lehmputz gibt dem Raum eine angenehme Akustik
Harte Wandoberflächen reklektieren den Schall stärker und es kommt zu Halleffekten. Die weiche Lehmputzoberfläche führt zu einer von stressigen Halleffekten freien Akustik. Konzerte in alten lehmgeputzten Kirchen beweisen diese Eigenschaft.

Biologisches Design durch Lehmputz
Durch seine Unregelmäßigkeit (bei einlagigem Auftrag) und Weichheit strahlt Lehmputz eine Behaglichkeit aus, die mit anderen Baustoffen nicht herstellbar ist.