Einen großen Teil unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Das Raumklima und die Luft, die wir atmen, beeinflusst unser Wohlbefinden unmittelbar. Die Qualität des Raumklimas und der Raumluft werden von mehreren Faktoren bestimmt. Ein wichtiger Faktor ist die Beschaffenheit des Wandoberflächenmaterials der Wohn- und besonders der Schlafräume. Lehmputz besitzt durch seine natürliche Beschaffenheit Eigenschaften, die wesentlich zu einem guten Raumklima und einer sauberen Raumluft beitragen.
Lehmputz reguliert die Feuchtigkeit Er arbeitet quasi wie eine Klimaanalge, nur ohne Stromverbrauch. Durch seine Eienschaft Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben, reguliert er die Luftfeuchtigkeit auf ein Optimun von 50 bis 60 %. In Räumen, in denen viel Feuchtigkeit anfällt, z. B. in Bad und Küche, nimmt er diese schnell auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Lehmputz vermindert den Staubgehalt in der Raumluft Organische Materialien haben eine geringere statische Aufladung als künstliche Stoffe (Vergleich Holz keine statische Aufladung / Kunststoffe hohe statische Aufladung). Entsprechend verhält es sich mit Lehmoberflächen. Die organische Struktur des Lehms führt zu einer geringeren statischen Aufladung der Raumluft, wodurch die Staubpartikel sich weniger gut in der Raumluft aufhalten. Der nachweislich geringere Staubgeahlt in den Räumen mit Lehmwänden ist vor allem für Hausstauballergiker eine sehr angenehme Erleichrterung. Lehmputz gibt dem Raum eine angenehme Akustik Harte Wandoberflächen reklektieren den Schall stärker und es kommt zu Halleffekten. Die weiche Lehmputzoberfläche führt zu einer von stressigen Halleffekten freien Akustik. Konzerte in alten lehmgeputzten Kirchen beweisen diese Eigenschaft. Biologisches Design durch Lehmputz Durch seine Unregelmäßigkeit (bei einlagigem Auftrag) und Weichheit strahlt Lehmputz eine Behaglichkeit aus, die mit anderen Baustoffen nicht herstellbar ist. |